Wissenschaftsjahr 2021 Ort der Möglichkeiten

Wissenschaftsjahr 2021

Im Wettbewerb der Städte sind Standortfaktoren wie Wissenschaft, Technologie und Hochschulen von enormer Bedeutung. Karlsruhe ist in dieser Hinsicht exzellent aufgestellt: die Fächerstadt ist Zentrum einer der erfolgreichsten Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungsregionen in ganz Europa. Mit seinen mehr als 40.000 Studierenden und 26 Forschungseinrichtungen, darunter zehn Hochschulen, ist Wissenschaft überall sichtbar. 

Die Attraktivität für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu steigern sowie überregional noch bekannter zu werden - diesen Zielen hat sich das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe verschrieben. Schon seit Jahren arbeitet dieses eng mit den verschiedenen Akteuren der Karlsruher Hochschul- und Wissenschaftslandschaft zusammen. Wissenschaftliche Erkenntnisse, in die Breite der Gesellschaft hinein zu kommunizieren, ist dabei die zentrale Aufgabe.

Karlsruhe startet im Jahr 2021 mit der Kampagne „Ort der Möglichkeiten“ in eine neue Offensive – mit etablierten und neuen Formaten der Wissenschaftskommunikation. Zahlreiche Veranstaltungen sind im "Wissenschaftsjahr" geplant, um den Dialog über das, was Karlsruhe zukunftsfähig und lebenswert macht Sichtbarkeit zu verschaffen und voranzutreiben. 

Hier finden sie alle wichtigen Termine im Überblick.

Mehr Informationen zum Korridor Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt:
https://www.karlsruhe.de/iq/wirtschaft

Mit dem TRIANGEL hat das Karlsruher Institut für Technologie am Kronenplatz einen Open Space geschaffen, der mit vielfältigen Formaten und Events an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft Kreativität, Wissenstransfer und Vernetzung fördern soll – für alle Zielgruppen und Altersklassen. Die Besonderheit des TRIANGEL ist die Kombination aus Veranstaltungsfläche, Ausstellungsraum und Café.

Pandemiebedingt startet das TRIANGEL in unterschiedlichen Phasen. In Phase 1 geht das integrierte intro Café an den Start und versorgt die östliche Kaiserstraße mit Kaffee und regionalen sowie saisonalen To-Go-Angeboten - immer mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit.

Phase 2 startet, sobald es die Situation zulässt. Hier sollen flexibel nutzbare Räume in einer kreativen und inspirierenden Umgebung zur Verfügung stehen. In Phase 3 bietet das TRIANGEL Ausstellungen, Events und maßgeschneiderte Workshops, um sich zu vernetzten, zu lernen oder innovative Ideen zu entwickeln.

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„Bioökonomie findet Stadt“ – Bundesweite Open-Air-Ausstellungen an Bauzäunen

Die Bauzaun-Initiative des Vereins „proWissen“ Potsdam ist eines der 16 neuen Förderprojekte im Wissenschaftsjahr 2020I21 - Bioökonomie des BMBF und tourt ab Mai durch Karlsruhe und acht weitere Wissenschaftsstädte Deutschlands.

In Zeiten, in denen Museen geschlossen sind, geht die Wissenschaft auf die Straße. Bei der Open-Air-Ausstellung an Bauzäunen können sich Passanten über spannende Forschungsprojekte zum Themenfeld Bioökonomie informieren.

Mit dabei ist das Projekt „reFuels - Kraftstoffe neu denken“, in dem regenerativ hergestellte Kraftstoffe als Baustein einer CO₂-neutralen Mobilität von der Herstellung bis hin zur Anwendung betrachtet werden. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stellt das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe vor.

Ab voraussichtlich Ende Mai 2021 ist die Bauzaunbanner-Ausstellung in Karlsruhe, Bochum, Bielefeld, Bremen, Halle (Saale), Oldenburg, Potsdam, Regensburg und Siegen für mehrere Monate zu sehen.

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Bereits zum fünften Mal findet in diesem Jahr das Wissenschaftsfestival EFFEKTE statt: Vom 12. bis 20. Juni 2021 gibt es für wissenschaftsbegeisterte Bürgerinnen und Bürger faszinierende und einmalige Einblicke in die Karlsruher Wissenschaftslandschaft.

Normalerweise verwandelt sich die Fächerstadt dann in ein riesiges Mitmach- und Erlebnislabor. Pandemie-bedingt muss aber auch das Wissenschaftsfestival EFFEKTE in diesem Jahr sein Konzept anpassen.  

Unter dem Motto „Wissenschaft in der Stadt" macht das Wissenschaftsfestival EFFEKTE neue Entwicklungen in Forschung und Wissenschaft für Besucherinnen und Besucher auf einzigartige Art und Weise erfahrbar. An zentralen Plätzen in der Karlsruher Innenstadt sind kleinere hybride Veranstaltungen geplant, z. B. Podiumsdiskussionen, Vorträge, Wissenschaftsshows, Science-Shopping im Karlsruher Einzelhandel, Installationen, eine Bauzaunausstellung über Bioökonomie, ein Science Slam, ein Wissenschaftskabarett, Wissenschaftsvarieté, #digiTALK und noch vieles mehr. Ein Schwerpunkt der Veranstaltungen wird am Abschlusswochenende eine Open-Air-Bühne am Kronenplatz sein. Außerdem gibt es einen Science-Truck, der verschiedene Plätze der Innenstadt anfährt, ein Airscreen Kino mit wechselndem Programm zum Thema „Climate Change“ und eine mobile LED-Wand, auf der die Veranstaltungen zusätzlich gestreamt werden. Auch das Fest der jungen Forscher ist wieder mit dabei. Ebenso die Veranstaltung „KIT21 - 7 Tage - 7 Fragen – 7 Formate“, die in diesem Jahr den Tag der offenen Tür des KIT ersetzt.

Ergänzt wird das Programm mit digitalen Veranstaltungen, wie z. B. dem virtuellen Campustag der Hochschule Karlsruhe, dem Studieninformationstag der Pädagogischen Hochschule oder der letzten Ausgabe der aktuellen EFFEKTE-Reihe.

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Wir laden dich am 14. Juni um 19.00 Uhr zur Diskussion mit Experten zum Thema Bioökonomie ein. In einer virtuellen Podiumsdiskussion erkunden wir gemeinsam unterschiedliche Bioökonomie Zukünfte. Wie kann eine Bioökonomie im Jahr 2040 aussehen? Was würde sich in deinem Leben verändern? Was findest du wünschenswert und was nicht? Unsere Experten werden Zusammenhänge und Zielkonflikte erklären und stehen für deine Fragen zur Verfügung.

Das Konzept der Bioökonomie beschreibt ein nachhaltiges Produktions- und Konsummodell und ist damit ein wichtiger Baustein für die Transformation hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Produktionsweise. Eine solche Transformation erfordert tiefgreifende Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft, die nur erfolgreich umgesetzt werden können, wenn sie von der Bevölkerung mitgestaltet und mitgetragen werden. In diesem Sinne zielt das Projekt Bio-Wahl (geleitet vom Fraunhofer ISI) darauf ab, das Thema Bioökonomie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und den Austausch anzuregen, wie diese im Hinblick auf soziale, technologische, politische und zivilgesellschaftliche Aspekte auszugestalten ist.

Ziel der im Rahmen des EFFEKTE Festivals stattfindenden, partizipativ angelegten Diskussionsveranstaltung ist es, mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Nach der Kurzvorstellung von drei verschiedenen Zukunftsszenarien durch Expert*innen können die Teilnehmer*innen ihre Fragen mit diesen diskutieren und haben Gelegenheit, über zentrale Thesen und Argumente der Bioökonomie abzustimmen.

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Ein Jahr, elf Ausgaben Wissenschaftskommunikation auf unterhaltsame Art und Weise. Das ist die Wissenschaftsreihe EFFEKTE. Sie findet alle zwei Jahre statt und lädt alle Interessierten einmal im Monat ein, in die Welt der Wissenschaft einzutauchen. Dann geht es jeweils einen Abend lang – unterhaltsam und verständlich – um spannende wissenschaftliche Themen, die uns alle betreffen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler reden über das, was sie jeden Tag tun und bringen dies den Bürgerinnen und Bürgern nahe - unabhängig von deren Vorwissen.

Die aktuellen Wissenschaftsdienstage der EFFEKTE-Reihe 2020/21stehen ganz im Zeichen der zentralen Zukunftsthemen „Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit“. Die Karlsruher Wissenschaftseinrichtungen stellen sich schon seit vielen Jahren den entscheidenden Fragen in diesen Bereichen und liefern Antworten. Der EFFEKTE-Wissenschaftsdienstag bereitet auf das kommende Wissenschaftsfestival EFFEKTE vor, das vom 12. bis 20. Juni 2021 stattfinden wird und allen Wissenschaftsbegeisterten noch weitere wissenschaftliche Einblicke gewähren wird.

Die EFFEKTE-Reihe wird von der Journalistin Hanna Sophie Lüke (M. A.) moderiert.

Pandemie-bedingt findet die EFFEKTE-Reihe dieses Mal komplett digital statt. Die Ausstrahlung erfolgt jeweils um 19:30 Uhr auf www.effekte-karlsruhe.de und auf dem YouTube-Kanal des Wissenschaftsfestivals EFFEKTE.

Die nächste und letzte Ausgabe der aktuellen EFFEKTE-Reihe findet am 15. Juni („Von Digitalbauern, Mischwäldern und Nachhaltigkeit“) statt.

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FameLab ist DER globale Wettbewerb für Wis­sen­schafts­kom­mu­ni­ka­tion, der seit 2011 jedes Jahr auch in Deutsch­land statt­fin­det. Unter dem Motto "Talking Science" ­bringt FameLab weltweit in über 20 Ländern Studierende und junge Wissen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler auf die Bühne. Die Gewinner*innen aus den verschiedenen Ländern treten bei einem jährlichen internationalen Finale beim Cheltenham Science Festival gegeneinander an. Zuvor finden auf nationaler Ebene mehrere Vorentscheide statt, die dann in das FameLab Germany Finale münden und über den oder die Kandidat*in aus Deutschland entscheiden.

Die Schwie­rig­keit dabei: Die Teilneh­me­r*innen ha­ben nur drei Minuten Zeit einem Laien­pu­bli­kum ihre komple­xen ­For­schungs­in­halte zu erklären und müssen auf gängige Hilfs­mit­tel wie Schau­bil­der oder Powerpoint-Präsen­ta­tio­nen verzichten. Der Vor­trag soll leicht verständ­lich sein und die richtige Portion Wis­sen­schaft und Witz enthalten. Requisiten zur Unter­stüt­zung ­die­ses wissen­schaft­li­chen Bühnen­auf­tritts sind erlaubt! Es darf alles genutzt werden, was am Körper getragen werden kann - der Krea­ti­vi­tät sind keine Grenzen gesetzt!

2021 war für FameLab Germany ein ganz besonderes Jahr, eigent­lich sollte der Vorent­scheid in Karlsruhe vor großem ­Pu­bli­kum im Kultur­zen­trum Tollhaus statt­fin­den. In Corona-Zeiten war dies leider nicht möglich, daher fand der Wett­be­werb im März 2021 digital statt und verwan­delte so das ein oder andere Wohn- oder Schlaf­zim­mer der Kandi­dat*in­nen zur großen Bühne.

Im Rahmen des Wissenschaftsfestivals Effekte, stehen die Sieger*innen aus Karlsruhe mit ihren Vorträgen auf der großen Festival-Bühne und bekommen ihre Pokale offiziell überreicht.

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Das Projekt »reFuels – Kraftstoffe neu denken« betrachtet ganzheitlich Herstellung und Einsatz von erneuerbaren Kraftstoffen. Solche Kraftstoffe können und sollen bestehende Verbrennungsmotoren zukünftig antreiben – in Pkw, Nutz- und Schienenfahrzeugen. Sechs Institute des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) arbeiten gemeinsam mit 16 Partnern aus Energiewirtschaft, Mineralöl-, Automobil- und Zulieferindustrie unter dem Dach des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW (SDA) des Landes Baden-Württemberg an der Bereitstellung und Einführung von reFuels. Zwei Pilot- und Technikumsanlagen des KIT lieferten bereits mehrere Tausend Liter regenerativer Kraftstoffe, die aufbereitet, charakterisiert und in Versuchsmotoren getestet wurden. So konnten Syntheseverfahren für reFuels optimiert werden, um Rohemissionen zu reduzieren. Zudem wurde am Beispiel der Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO) eine Demoanlage zur reFuels-Herstellung konzipiert. reFuels sind regenerative biogene oder strombasierte Kraftstoffe. Sie können ergänzend zu anderen Antriebsformen dazu beitragen, zeitnah eine CO₂-neutrale Mobilität zu erzielen.

Teilnehmer: Dr.-Ing. Olaf Toedter sowie Vertreter zum Thema reFuels Moderation übernimmt: Dirk Scheer

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Die erste Science Week des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) befasst sich mit Künstlicher Intelligenz und trägt den Titel: „Der Mensch im Zentrum Lernender Systeme“. Das neue Veranstaltungsformat des KIT bietet vom 5. bis 10.10.2021 exklusive Einblicke in die unterschiedlichsten Facetten der Forschung. Ob Podiumsdiskussion, TEDx-Talk, , Bürgerdialog oder Führung in die Forschungslabore des KIT: während der KIT Science Week können Wissenschafts- und Kulturbegeisterte mit den unterschiedlichsten Programmformaten in die thematischen Bandbreite der Lernenden Systeme eintauchen. Gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und den Stadtgesellschaft diskutieren wir bei der KIT Science Week die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz, ebenso, wie sich KI zum Wohle unserer Gesellschaft nutzen lässt.

Das Format entstand im Zuge des erfolgreichen Antrags des KIT zur Exzellenzuniversität und trägt Wissenschaft und ihre Erkenntnisse zu den Bürgerinnen und Bürgern. Der Fokus liegt dabei vor allem auf dem Dialog mit der Gesellschaft, um auch Impulse der Bürgerinnen und Bürger in die Forschung des KIT aufzunehmen. Als Kombination zwischen wissenschaftlichem Kongress und Veranstaltungen für die Öffentlichkeit richtet sich die Veranstaltungsreihe, die künftig alle 2 Jahre stattfinden soll, sowohl an wissenschaftliches Fachpublikum, als auch an interessiere Bürgerinnen und Bürger. Mit Keynotes prominenter Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Forschung und Politik startet die erste Science Week auf dem Campus des KIT in die Veranstaltungswoche.

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Das InnovationFestival @karlsruhe.digital zeigt ein Feuerwerk der digitalen Innovationen. Made in Karlsruhe. Am Freitag, den 8. Oktober 2021, bietet es erneut den besten digitalen Innovationen aus Karlsruhe und der TechnologieRegion Karlsruhe die große Bühne – live gestreamt aus dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien! Neben hochkarätigen Keynotes präsentieren Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Verwaltung ihre digitalen Transformationsprojekte in 10-minütigen Impulsvorträgen und verdeutlichen so die Vielfalt des innovativen Digitalstandorts. 

Call for Presentations: Sie möchten selbst auf der Bühne stehen? Bis zum 18. Juni 2021 können sich Unternehmen und Institutionen aus Karlsruhe und der TechnologieRegion Karlsruhe noch mit ihren digitalen Innovationen für einen Bühnenplatz bewerben. Details finden sich in den FAQ auf der Veranstaltungswebsite unter: www.karlsruhe.digital.  

Der Livestream erfolgt ab 14:00 Uhr über: www.karlsruhe.digital – eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung ist kostenfrei. 

InnovationFestival meets KIT Science Week: Mit der KIT Science Week steht die erste Oktoberwoche in Karlsruhe im Zeichen der Wissenschaft und des gesellschaftlichen Austausches – und das InnovationFestival ist ein Teil davon. Sofern es die Pandemie zulässt, wird mit einem gemeinsamen Afterwork-Event im ZKM in das Science-Wochenende gestartet

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